Mittwoch, 15. September 2010

ABSCHREIBEN IM STUDIUM - FUER WIE BLÖD HALTEN DIE UNS ?

Da sitzt der Studi in seinem Apartment und studiert. Reflektiert die letzte Vorlesung,  liest Bücher und informiert sich online.  

Das heißt, natürlich betrifft die Schlagzeile aus der heutigen online-Ausgabe der Sueddeutschen Zeitung zunächst mal die anderen. Selbst ist man sich keiner Schuld bewusst, hat sich doch das Medium Internet seit Jahren als das Recherche Tool für alle Lebens- und Arbeitsbereiche etabliert.

Was jeder einzelne für sich aber überprüfen sollte, ist die persönliche Grauzone. Wobei handelt es sich um die individuelle Umsetzung von Gedankenanstößen, wann wird die copypaste Funktion zur Gefahr und was sind bereits strafbare Handlungen ?     

"Wer googelt, der findet: Ganze Bachelor-Arbeiten kann man inzwischen aus dem Internet kopieren. Aber die Unis rüsten sich gegen Täuschungsversuche - mit Erfolg. Wer auffliegt, riskiert seinen Abschluss. "...

... "Manchmal fragt man sich schon, für wie blöd die uns halten", sagt Schimmel. "Wenn man einmal einen Anfangsverdacht hat, nimmt man sich die Zeit, um ein Plagiat aufzudecken. Oft ist das gar nicht schwer, denn wenn ein Student einen Text im Internet findet, findet ihn der Prüfer auch." Außerdem haben die Hochschulen technisch aufgerüstet: Immer häufiger verlangen sie Abschlussarbeiten auch in digitaler Form und schicken dann ein Computerprogramm auf die Suche nach Parallelstellen im Internet."

Die rechtlichen Konsequenzen bei nachgewiesenem Vorsatz während des Studiums sind wohl eindeutig. Ein weiterer Aspekt: Es gibt sogar die Einschätzung, dass  ein späterer Arbeitsvertrag angefochten werden kann, wenn ein Abschluß nachträglich aberkannt wird.  

Der Mayor

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