Die sogenannten doppelten Abiturjahrgänge und die Auswirkungen am Beispiel Bayern: Ca. 76.000 Abiturienten beginnen 2011 ihr Studium in Bayern - 16.000 mehr (also ca. 25 %) als bisher. Im Jahr 2012 voraussichtlich nochmals rund 73.000 Studienanfänger.
Immerhin scheint man in Bayern von (frei-) staatlicher Seite - zumindest was die zusätzlich benötigten Studienplätze betrifft - vorbereitet zu sein. Rund 1 Milliarde Euro nimmt man in die Hand, um bis 2013 rund 36.000 neue Studienplätze zu schaffen. Trotzdem wird das vielerorts an den überfüllten Hörsälen nichts ändern. Schließlich reagiert man nur auf den neuerlichen Zuwachs der Studentenzahlen und nicht auf die diesbezüglich bereits vorhandenen Missstände.
Die einzige uns bekannte Uniregion, in der im Zusammenhang mit steigenden Studentenzahlen auch an das Thema "Studentenwohnen" gedacht wird ist Erlangen-Nürnberg. Dort sollen über das regionale Studentenwerk ca. 3.000 neue Wohngelegenheiten entstehen. In vielen anderen Regionen - allen voran München - wird "Studentenwohnen" weiter von hoher Nachfrage und geringem Angebot geprägt sein.
Der Mayor
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen